Über uns

Das Salonquintett «I Galanti» besteht aus fünf professionellen, grösstenteils freischaffenden Musiker*innen und wurde im Dezember 1999 gegründet.

Das Ensemble legt grossen Wert auf musikalische Spielfreude auf hohem Niveau. Die KünstlerInnen drei verschiedener Nationen, alle wohnhaft in der Schweiz, bereichern sich gegenseitig durch ihre vielfältigen Erfahrungen in verschiedenen Sparten. Ihre jahrelange Zusammenarbeit lässt sie zu einem einzigartigen Klangkörper verschmelzen.

Das Ensemble entstammt der Hochburg der Salonmusik,
wo auch «I Salonisti» und «Prima Carezza» beheimatet waren.

Die flexiblen MusikerInnen verwandeln sich gelegentlich auch in eine Hochzeitsmusik auf einem idyllischen Wasserschloss, untermalen dezent eine Firmenfeier oder entführen Sie in ein Wiener Kaffeehaus.

«I Galanti» pflegen das gängige Salonmusikrepertoire (Kreisler, Strauss, Boulanger, Piazzolla, Monti …) und bringen auch immer wieder Raritäten und unbekannte Perlen aus unterschiedlichsten Stilrichtungen zur Aufführung.

Sie berühren die Herzen der Zuhörerschaft aber vor allem mit ihren selber arrangierten Stücken aus verschiedensten Genres wie z.B. Tango, Filmmusik, Zigeunermusik, jiddische Melodien oder gar Jazziges. Sie begeistern durch ihre Authentizität und bewegen sich fliessend zwischen verschiedensten Sparten, die manchmal auch gar nicht so viel mit klassischer Musik zu tun haben.

Werke des klassischen und romantischen Repetoires werden auf Wunsch gerne vorgetragen.

Sei es für ein Familienfest, einen Firmenanlass, eine Vernissage, einen Ball, ein Galadiner, eine Hochzeit, oder ganz einfach ein Konzert entsprechend Ihres Geschmacks: I Galanti sind flexibel und freuen sich auf Ihre Anfrage.
Oder Sie suchen die passende Musik für ein Neujahrskonzert, einen Kundenanlass, ein Jahresschlussessen, eine Weihnachtsfeier, eine Einweihung oder Neueröffnung oder gar eine Schiffstaufe?

Dann sind Sie bei uns genau an der richtigen Adresse! Gestalten Sie Ihren Anlass je nach Wunsch und überraschen Sie Ihre Gäste mit unserer Musik. Wir sind offen für spannende Projekte jeder Art.

  • Michael Keller / Violine

  • Franziska Grütter / Violine

  • Nebojša Bugarski / Violoncello

  • Bettina Keller / Kontrabass

  • Bruno Leuschner / Klavier

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage
Ensemble I Galanti

Franziska Grütter
Fliederweg 31
CH-3661 Uetendorf

kontakt(at)igalanti.ch

+41(0)33 345 02 06

Wir spielen für Sie

Ensemble I Galanti

Michael Keller wurde 1970 in Bern geboren. Im Alter von sechs Jahren begann er mit dem Geigenspiel. Die Geige nahm schon in jungen Jahren einen zentralen Platz in seinem Leben ein. 1989 durfte er glücklicherweise in die Klasse von Ulrich Lehmann am Konservatorium Bern eintreten und beendete daneben seine Maturitätsausbildung.

1993 erwarb er in Bern das Lehrdiplom und 1996 nach einem bereichernden Studienaufenthalt in Moskau am Tschaikowsky Konservatorium das Konzertdiplom. Verschiedene Meisterkursbesuche, insbesondere bei Ingolf Turban ergänzten seine musikalische Ausbildung. Wichtige Impulse erhielt er auch von Alexandre Dubach, Igor Ozim, Viktor Pikaizen, Zakhar Bron und vielen Dirigenten und ist bis heute im regen Austausch mit namhaften Musikerpersönlichkeiten.

Zur Jahrtausendwende unterrichtete er neben seiner vielfältigen Konzerttätigkeit Violine und Kammermusik an der Kantonsschule Solothurn. Seine Lehrtätigkeit setzte er danach an der Musikhochschule in Sucre (Bolivien) fort. Verschiedene Konzertreisen mit Radio- und Fernsehaufnahmen führten ihn durch das ganze Land, wobei er auch im Rahmen des internationalen Kulturfestivals auftrat.

Eine intensive Kammermusiktätigkeit mit verschiedenen Ensembles (Salonquintett «I Galanti», «Duo Campanella», «Ensemble Notabene», «Lunaare Quintett», «Quartetto Aureo») und solistische Auftritte ermöglichen ihm auch das Schweizer Musikschaffen in seine Konzertprogramme zu integrieren. Er spielt seit 1991 auf einer Marconcini-Geige von 1834. Er führte Solokonzerte und Werke von Bach, Bottesini, Brahms, Bruch, Haydn, Honegger, Sarasate, Lalo, Massenet, Mozart, Paganini, Svendsen, Telemann, Viotti, Vivaldi, Ysaÿe und v.a. auf. Er ist immer wieder auf der Suche nach verborgenen musikalischen Schätzen und bringt diese dann z.B. mit «I Galanti» in origineller Bearbeitung ans Tageslicht. Er ist u.a. seit vielen Jahren Konzertmeister der Camerata Mobile. Ausserdem ist er als erfolgreicher Geschäftsmann tätig und in der Freizeit oft als Gleitschirmpilot in grosser Höhe anzutreffen.

Franziska Grütter wurde in Thun geboren. Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie im Alter von acht Jahren an der Musikschule Thun, wo sie bald einmal auch ihre Freude an der Kammermusik entdeckte.

Nach Erlangen des Lehrdiploms 1997 schloss sie ihr Studium 1999 am Konservatorium Bern bei Daniel Zisman mit dem Konzertdiplom ab. Anschliessend setzte sie ihre Studien bei Richard Ireland in Bath (England) fort. Meisterkurse bei Alexandre Dubach, Nicolas Chumachenco, Ingolf Turban, dem Abegg Trio sowie an der Sommerakademie Lenk ergänzten ihre musikalische Ausbildung.

Von August bis Dezember 2000 lehrte sie an der Musikhochschule in Sucre (Bolivien) Violine, Viola und Kammermusik. Verschiedene Konzertreisen mit Radio- und Fernsehaufnahmen führten sie durch das ganze Land, wobei sie unter anderem im Rahmen des Internationalen Kulturfestivals in Sucre und Potosí auftrat.

Sie ist Mitglied des «Lunaare Quintett», des «Duo Campanella» und verwirklichte im Frühjahr 2018 mit Freunden einen langersehnten Traum mit der Gründung einer eigenen Tangoformation. Mit Tango Salón durfte sie bereits viele erfolgreiche Auftritte feiern. Zu Coronazeiten vertiefte sie sich ausserdem in die Duoliteratur für Violine-Klavier und fand in Bruno Leuschner einen inspirierenden Duopartner. Im Herbst 2022 wagte sie sich ausserdem erstmals an die Gattung Streichquartett und gründete das «Quartetto Aureo», welches sofort grosse Resonanz beim Publikum fand.

Im Herbst 2001 spielte sie im Stadttheater Bern die erste Violine in Astor Piazzollas Tango-Oper «María de Buenos Aires», die dank des grossen Erfolgs im Sommer 2003 wiederaufgenommen wurde und im Juni 2012 als Produktion am Theater Chur stattfand. 2011 folgte ausserdem die Uraufführung von Daniel Zismans «Tangos Paralelos», wo sie als Konzertmeisterin wirkte.

Franziska Grütter ist in verschiedenen Orchestern tätig und hat dabei oft die Konzertmeisterfunktion inne. Sie arbeitet auf diese Weise auch mit Laienorchestern, wie zum Beispiel dem Solothurner Kammerorchester. Diverse Orchestertournéen führten sie u.a. nach China, Italien und Österreich. Sie tritt ausserdem als Solistin auf oder bereichert Gottesdienste.

Sie spielt eine Geige von Pierre Louis, La Neuveville, aus dem Jahr 1995. 

In ihrer Freizeit ist sie in erster Linie segelnd auf dem Thunersee, oder Gleitschirm fliegend im Berner Oberland anzutreffen.

Nebojša Bugarski ist mehrfacher Erstpreisträger nationaler Bundeswettbewerbe des ehemaligen Jugoslawiens sowie des ersten internationalen Cellowettbewerbs in Liezen (Österreich, 1992).

Er spielte als Solist mit renommierten Orchestern Cellokonzerte von Schumann, Boccherini, Dvořák, Vivaldi, Honegger und Lutoslawski. Er ist als Solist und Kammermusiker in Europa, den USA, Mexiko, Asien und den vereinigten Arabischen Emiraten aufgetreten, und hat ausserdem an den Musikfestivals Kärtner Sommer, La Preé, Les Museiques (ein von Gidon Kremer mitgegründetes Festival in Basel), u.a. teilgenommen. Nebojša Bugarski studierte bei Ivan Poparić, Miloš Mlejnik, Peter Hörr and Ivan Monighetti (letzter Schüler von Mstislav Rostropovitch) in Belgrad, Ljubljana, Basel und Bern.

Die CD «Boccherini Cellokonzert» ist beim Label IMPROMPTU erschienen. Die CD-Aufnahme «Southeast meets Southwest» mit Musik für Cello und Gitarre ist beim Doberman-Yppan-Verlag im Februar 2011 erschienen.

Seit 2006 unterrichtet Nebojša Bugarski Cello an der Musikakademie der Stadt Basel. Seit 2006 ist Nebojša Bugarski Solocellist des Collegium Musicum Basel.

Bettina Keller wurde in Bern geboren. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Bern (heute HKB) Hauptfach Klavier bei Erika Radermacher (Lehrdiplom 1993, Konzertdiplom 1996) und Hauptfach Kontrabass bei Béla Szedlak (Lehr- und Orchesterdiplom 1996).

Schon während des Studiums begann sie ihre intensive Unterrichtstätigkeit (10 Jahre Klavier an der Musikschule Thun, seit 1995 Kontrabass an den Musikschulen Konsibern und Köniz).

Sie hat eine grosse Kontrabassklasse aufgebaut und unterrichtet sowohl Kinder ab fünf Jahren am Mini-Bass, wie auch Jugendliche während der Vorbereitung auf das Musikstudium und Erwachsene. Sie ist Dozentin für praktische Pädagogik und Methodik für die Kontrabassstudierenden im Master Pedagogy an der Hochschule der Künste Bern HKB.

Bettina Keller kreiert und organisiert regelmässig grosse Musikvermittlungsprojekte, die für ihre musikalische und pädagogische Qualität weit bekannt sind. 2011 wurde sie mit dem Preis für innovative Musikvermittlungsprojekte des Kantons Bern und 2014 mit dem mit 60’000 Franken dotierten Lily-Wäckerlin-Preis für Musikvermittlung für das Konzertprojekt «Jakobs Reise ans Meer» ausgezeichnet.
Sowohl als Pianistin wie auch als Kontrabassistin spielt Bettina Keller in diversen Kammermusikformationen.

1996 hat sie die Kammermusik-Konzerte Hondrich mitbegründet und leitet diese Reihe seit 2003. Von 2006-2016 hat Bettina Keller für die Grünen im Grossen Rat des Kantons Bern politisiert. Seit 2017 ist sie die Präsidentin der Kommission für allgemeine kulturelle Fragen des Kantons Bern.

Bruno Leuschner ist in Santiago de Chile geboren und lebt seit 20 Jahren in der Schweiz. Er studierte Dirigieren und Klavier an der Musikhochschule Hamburg bei Klauspeter Seibel und Christoph von Dohnányi.

Als Dirigent bei verschiedenen deutschen und schweizerischen Orchestern hat er ein grosses sinfonisches Repertoire erarbeitet. An vielen Opernhäusern in Deutschland und in der Schweiz war er als Dirigent, Studienleiter und Korrepetitor engagiert.

Er ist sowohl als Komponist von Bühnenwerken, Liedern und Orchesterwerken hervorgetreten, wie auch als gefragter Arrangeur für verschiedene Ensembles.

Einen weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildet die Arbeit mit Sängern und die Liedbegleitung. Seit 2011 ist er Dirigent der Operettenbühne Möriken-Wildegg. 2012 übernahm er die musikalische Leitung der Gartenoper Langenthal. 2013 dirigierte er «Hoffmanns Erzählungen» bei der Sommeroper Selzach, gefolgt von «Faust» (Gounod) 2015 und «L’elisir d’amore» 2017. Seit 2014 ist er Dirigent des Orchesters Ostermundigen.